Salut
mes amies (:
Von Mittwoch bis Montag war ich mit Tick in Frankreich...Ja, Frankreich!! Nur haben wir nicht viel von dem Land mitbekommen, da wir in Taizé waren. Das kleine Dorf liegt zwar mitten drin, aber es ist ein internationales Jugentreffen. Kennt ihr es? Dort kommen immer um die 4000 Jugendliche und natürlich auch Familien mit Kindern hin, um zusammen zu beten, die Bibel analysieren und zu dikutieren, zu singen, zu arbeiten und zu leben. Seitdem ich zurück bin, bin ich wie verwandelt... Es hat mir so gutgetan, mal ein paar Tage total von der modernen Welt abgeschieden zu leben und das Leben genießen zu können - Gott nah sein zu können wie nie zuvor. Ich empfehle allen, die sich zu fern von Gott fühlen, einen Ausflug nach Taizé.. Schon zwei Tage helfen, und beseelen euch. Wirklich :)
Von Mittwoch bis Montag war ich mit Tick in Frankreich...Ja, Frankreich!! Nur haben wir nicht viel von dem Land mitbekommen, da wir in Taizé waren. Das kleine Dorf liegt zwar mitten drin, aber es ist ein internationales Jugentreffen. Kennt ihr es? Dort kommen immer um die 4000 Jugendliche und natürlich auch Familien mit Kindern hin, um zusammen zu beten, die Bibel analysieren und zu dikutieren, zu singen, zu arbeiten und zu leben. Seitdem ich zurück bin, bin ich wie verwandelt... Es hat mir so gutgetan, mal ein paar Tage total von der modernen Welt abgeschieden zu leben und das Leben genießen zu können - Gott nah sein zu können wie nie zuvor. Ich empfehle allen, die sich zu fern von Gott fühlen, einen Ausflug nach Taizé.. Schon zwei Tage helfen, und beseelen euch. Wirklich :)
Das
allertollste ist diese einfachheit, in der man dort lebt. Der
Tagesablauf:
Um
7.45 Uhr klingelten die Glocken das erste Mal. Ich wachte sanft von
diesem schönen Geräusch auf. Dann hatten wir eine halbe stunde, um
ins Waschhaus zu gehen und uns fertig zu machen. Um 8.15 Uhr läuteten
dann das zweite Mal die Glocken, und ganz Taizé machte sich auf, um
zur Kirche zu gehen. Wir reihten sich einfach in den Strom ein, und
strömten in der Masse zur Kirche. Fünf minuten später begann das
Morgengebet: Wir setzten uns einfach auf den Boden, zogen die Schuhe
aus (Was ich persönlich sehr schön finde, da ich Schuhe hasse ^^)
und bekamen beim Reingehen Liederhefte und ein Evangeliumsblatt (auf
dem das Evangelium, das ein Bruder vorgelesen hat, in den 5
wichtigsten Sprachen steht). Nach ein paar Liedern war 10 minuten
stillschweigen - für viele eine unmögliche Herausforderung (mein
kleiner Bruder xD), aber eigentlich mal wirklich nötig. Ich
persönlich hab meistens bis zum ende durchgebetet, was mir immer
gutgetan hat. Dann war Abendmahl, oder auch Kommunion genannt - damit
man den ganzen Tag über von Gott begleitet wird. Nach dem Evangelium
und noch weiteren wunderschönen Liedern, leerte sich die Kirche nach
und nach, und alle strömten zum Frühstück. Da wir mit meiner
Familie da waren, waren wir eigentlich im Familien-zelt, aber ab und
zu hatten wir einfach Lust, mit den anderen unten zu essen. Auch das
Essen war sparsam, was es aber immer besonders gemacht hat. Ein
Beispiel zum Frühstück: Eine frische Semmel, Marmelade oder
Schokoladen-stangen, ein Päckchen Butter, und eine Schale Kakao oder
Tee. Danach war man satt - wirklich! Nach dem Essen, das immer sehr
lustig zuging - Wir setzten uns immer irgendwohin, wo platz
war, es gab die Zelte, Bänke, oder halt den Boden. Und die Leute,
die Essen ausgegeben haben, oder das Geschirr angenommen und
abgespült, waren immer fröhlich, haben gesungen und Quatsch
gemacht.- sind wir zu den Treffen gegangen: Die Jugendlichen waren in
Gruppen eingeteilt, aber wir sind mit meinen Eltern zu den
Erwachsenen-treffen gegangen. Da hat ein Bruder auf Englisch
Bibelstellen analysiert, und Übersetzer haben sie danach in alle
möglichen Sprachen übersetzte - super lustig anzuhören. Danach
haben Tick und ich meist über das gehörte gesprochen, oder einfach
über Gott und die Welt allgemein. Dazu hatten wir den Youcat
(Jugendkatechismus) und ein Buch über das Leben mit Gott. Die
Vormittage ((und Nachmittage)) Waren immer sehr erfrischend und
erleuchtend. :) Um 12.15 haben die Glocken wieder geläutet, und
wieder strömt ganz Taizé zur Kirche. Das Mittagsgebet besteht
wieder aus Singen, Stille und Gebeten. Um 13.00 Uhr geht es dann
wieder zum Mittagessen - gleiches Schema wie beim Frühstück.
(Beispiel: Reis mit Erbsen und Mais, Frischkäse, eine Scheibe Brot,
ein Keks, ein Pfirsich und Wasser - macht satt! ^^) Danach sind
wieder Treffen - wobei wir lieber geredet oder gesungen haben - und
später waren dann Workshops. In denen musste man aber wirklich
arbeiten, mit den anderen reden - alles auf Englisch... Wir sind
lieber nicht hin. :D Um 19:00 gingen wir wieder zum Abendessen,
wieder dasselbe Schema wie bei den anderen Essen - und es war auch
warmes Essen. Um 20:30 Uhr klingen die Glocken erneut zum Abendgebet.
Sonst läuft das Abendgebet immer so ab, wie die anderen Gebete,
außer am Freitag und Samstag: Am Freitag ist die Anbetung vor dem
Kreuz, und am Samstag die Nacht der Lichter - viele Kerzen und schöne
Gesänge... Traumhaft (:
Nach
dem Abendgebet hat sich die Jugend noch am Oyak (Oh Jaaack!)
getroffen, das ist eine Art Ausschank, also ein Haus mit
verschiedenen Ausgaben. Es gibt kalte und heiße Getränke, Eis (wenn
man es wollte - es hat durchgeregnet!), Crêpes, Sandwiches und Pizza
- alles zum Selbstkostenpreis. Und um 23:30 Uhr war dann entgültig
Nachtruhe. Am Nächsten Tag dann dasselbe. Wundervoll, oder?
Eine
Ausnahme besteht natürlich im Sonntag: Erst Frühstück, um 10 Uhr
Messe, den ganzen Tag nichts außer Mittag und Abendessen, und wieder
Abendgebet. Sonntag ist schließlich Ruhetag.
Wir
haben am Sonntag einen Ausflug nach Cluny gemacht, aber das gehört
jetzt nicht in diesen Post. Das ist eine andere Geschichte. :)
Wer
noch Fragen nach etwas bestimmten oder so hat: Fragt ruhig! Ihr könnt
auch Anonym fragen. Und wer das nicht will, kann mir gerne eine Mai
schicken: Internet.Niki@gmail.com
Hier noch ein paar Bilder:
So in etwa sah das Mittag bzw. Abendessen aus. Und es hat satt gemacht!!
Taizé aus der Ferne... Wunderschöne aussicht. :)
Die Kirche: Hier sieht man die Mönche. Dahinter und daneben sitzen dann die Menschen, Kinder ganz vorne.
Ein Beispiel vom Zeltplatz. Es gab natürlich auch Hütten mit Stockbetten und so, und auch Gruppenzelte, oder welche, die man mieten konnte.
Und so sah es im Dorf aus.
2 Kommentare:
Hey Nikey,
God bless you!!M.
Ein schöner Bericht. Mir erging es das erste mal in Taizé genau so wie dir. Und beim zweiten und dritten mal nicht anders :) Taizé <3
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